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Schreckgespenst mündliche Prüfung!

. .

Oder: Wer die schriftliche Prüfung geschafft hat, der hat quasi schon bestanden…!

Welche Annahme stimmt denn nun?

Keine der beiden Aussagen trifft zu. Das ist die Antwort auf diese Frage.

Warum ist das so?

Die mündliche Prüfung zum Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen ist – wie auch der schriftliche Prüfungsteil – ein anspruchsvolles Vorhaben. Der Erfolg der mündlichen Prüfung steht und fällt mit einer gründlichen Vorbereitung. Das fängt damit an, dass man sich die Prüfungsordnung zu Gemüte führt und beherzigt, was erwartet wird. Zum Beispiel zur Themenauswahl, zur Wahl der Handlungsfelder, zum zeitlichen Umfang der Präsentation. Da stecken schon viele potentielle Fallen drin. In seinem Thema und seinen gewählten Handlungsbereichen (und darüber hinaus unter Umständen auch…) muss man sattelfest sein. Es muss eine komplexe Problemstellung vorgestellt und abgearbeitet werden – da gehört sicherlich nicht „Anschaffung eines neuen PCs“ dazu.

Jede IHK hat ihr eigenes, individuelles Anmeldeformular. Bedeutet, Umfang und Gliederung weichen durchaus stark voneinander ab und müssen je nach Einzelfall ausgearbeitet werden.

Die Benennung des Themas/Wortwahl will gut durchdacht sein. Auch im Hinblick darauf, dass das Thema im Nachhinein nicht mehr geändert werden darf!

Ich habe schon Gliederungen gesehen, die waren so umfangreich wie dieser Blogbeitrag. Keine gute Idee. Oder aber auch derart verschachtelte lange Sätze, dass man dreimal lesen muss, um zu verstehen. Auch nicht anzuraten. Klare Strukturen und ein erkennbarer roter Faden. Darauf kommt es an und der Prüfer atmet auf.

Gedanken machen muss sich der Prüfling im Vorfeld natürlich auch über die Medien, die er bei der Präsentation einsetzen möchte. Da gibt es wieder zahlreiche Möglichkeiten, vom Flipchart über Folien hin zu Metaplan und powerpoint. Patentlösung gibt es – wieder – keine. Kommt also darauf an, mit welchen Medien man vertraut ist, welche die IHK anbietet (wieder individuell) und welche sich für das jeweilige Thema anbieten.

Kurzum: Die mündliche Vorbereitung lebt von einer guten Vorbereitung. Wer sich gut vorbereitet hat, braucht sie nicht zu fürchten. Da es aber schwierig ist, eine objektive Selbsteinschätzung vorzunehmen, rate ich zur Vorbereitung mit AQAdA. Außerdem kommen im Rahmen der Vorbereitung meist auch 1001 Fragen auf.

Wir sehen und hören regelmäßig zahlreiche Präsentationen im Rahmen unserer Prüfertätigkeit und geben Erfahrungen, Tipps und Fallstricke gerne weiter. Dann klappt es auch mit der mündlichen Prüfung.

 

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